3. Kulturparty im Gemeindehaus war gut besucht - Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt
Ubbedissen (hu). Talente gibt es in Ubbedissen genug. Nur ein Forum, um auch vor Publikum auftreten zu können, das fehlte in dem Stadtteil - bis vor vier Jahren. Seit dem gibt es die Ubbser Kulturparty, bei der Musiker, Tänzer und andere Künstler zeigen dürfen, was sie können. Am vergangenen Sonntag gab es die dritte Auflage des Festes im Gemeindehaus an der Ubbedisser Straße, das inzwischen zu einem festen Bestandteil des Lebens in dem Stadtteil geworden ist. »Wir hatten mit etwa 100 Besuchern gerechnet, aber heute sind deutlich mehr gekommen«, sagte Jugenddiakon und Leiter des Hauses der offenen Tür Gerhard Wiese. Gemeinsam mit Renate Ludewig organisiert er die Veranstaltung, bei der in diesem Jahr wieder zahlreiche verschiedene Gruppen und Künstler auftraten. Den Auftakt machte die Formation »sing and groove«, die das Publikum gleich dazu brachte, mitzusingen. Großen Applaus erntete auch das Jugendtanztheater des Stadttheaters Bielefeld. Die jungen Tänzerinnen begeisterten die Zuschauer mit ihren eingeübten Choreographien. Mit dabei waren außerdem unter anderem ein Zauberkünstler, die Jugendband RSB und ein Ubbedisser Jugendbuchautor. Der Erlös der Ubbser Kulturparty geht in diesem Jahr an ein Projekt der Gesellschaft für bedrohte Völker. »Das Geld soll eingesetzt werden für einen Kinderspielplatz in einer Reservation der Oglala Sioux in South Dakota in den USA«, erklärte Ulrike Feurich, die das Spielplatzprojekt »Lakota« betreut. Für das nächste Jahr ist Organisator Gerhard wiese optimistisch: »Dann soll wieder eine Ubbser Kulturparty geben.«
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