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Dortmund: Es beibt beim Protest-Marsch


Dortmund (dpa). Mit dem endgültigen Ende der Ära Niebaum hat Borussia Dortmund ein weiteres Signal zum Aufbruch gesetzt und den Willen zur Erneuerung unterstrichen. Der Rücktritt des vor drei Monaten als BVB-Präsident ausgeschiedenen Gerd Niebaum, der auch sein Amt als Geschäftsführer der Kommanditgesellschaft aufgegeben hatte, trug zunächst vor allem zur Abkühlung der erhitzen Gemüter im Umfeld des Fußball-Bundesligisten bei. Doch noch muss der hoch verschuldete Club einen großen Berg ungelöster Probleme abtragen.
Dazu gehören auch Fan-Proteste: Für Samstag ist ein Demonstrationszug mit 1500 Personen angemeldet. »Die Fan-Seele kocht«, sagte BVB-Anhänger Jens Volke, der die so genannte Versammlung behördlich angemeldet hat. Die polizeiliche Genehmigung liegt den Organisatoren unter dem Aktenzeichen VL 1.29.231-11/05 vor. Zunächst hieß es am Donnerstag, der vor dem Revierderby gegen den VfL Bochum geplante Protestmarsch habe nach langen Gesprächen zwischen Clubchef Reinhard Rauball und der neu gegründeten Fanabteilung abgewendet werden können. »Der Protestmarsch findet statt«, versicherte Volke.

Artikel vom 11.02.2005