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Menschen auf lange Sicht helfen

Benefiz für Mullaittivu: Vorverkauf der Einlasskarten beginnt heute

Bielefeld (bp). Von heute, Freitag, an werden die Einlasskarten (10 Euro pro Stück) für die Benefizveranstaltung »Bielefeld hilft« am 22. Februar in der Stadthalle verkauft. Der Erlös des gesamten Abends - Einlass, Speisen und Getränke - kommt den Flutopfern in Mullaittivu in Sri Lanka zugute.

Organisiert wird die Benefiz-Veranstaltung von den im Rat vertretenen Parteien, unterstützt von zahlreichen Sponsoren. So wurden Einlasskarten und Plakate kostenlos gedruckt, die Getränke werden gesponsert, so dass der Verkaufserlös ohne jeden Abzug gespendet werden kann. Detlef Rübenach betont im Namen des Hotel- und Gaststättenverbande: »Das gilt auch für die Speisen, die am Benefiz-Abend verkauft werden.« Die Altstadt-Wirte sorgen kostenfrei für den Service, die städtischen Kliniken, Werning's Weinstuben und Pepper's stehen für die gastronomische Versorgung.
Dazu gibt es ein Unterhaltungsprogramm mit den Golden Glories, Soul Food, Liedermacher Bulli Grundmann, der Claudia Lorenz Dance Company, Bianca Shomburg und JP Fair, Nora, Tomcat, Schmitti & die Chefcowboys, Beatbox und dem Holzbläserquartett der Bielefelder Philharmoniker. Alle Künstler treten ohne Gage auf. Für alle war, so Claudia Lorenz, »zu helfen keine Frage, sondern eine Selbstverständlichkeit«.
Detlef Werner (CDU), Hans Hamann (SPD) und Klaus Rees (Grüne) betonen als Organisationskomitee, dass sie sich wünschen würden, dass jeder Bielefelder einen Euro spendet - zumindest langfristig. Zurzeit sind auf dem Spendenkonto »Bielefeld hilft« 113 000 Euro an Spenden für Mullaittivu eingegangen. Die Patenschaft mit der Region im Nordosten Sri Lankas sei langfristig angelegt. Hamann: »Dort muss über Jahre hinweg Verantwortung übernommen werden.«
Die Benefiz-Veranstaltung beginnt mit einem Emfang um 19 Uhr, um 20 Uhr beginnt das Programm; Dauer: zwei Stunden. Einlasskarten gibt es in der Tourist Information im neuen Rathaus, in den WESTFALEN-BLATT-Geschäftsstellen am Jahnplatz und in Brackwede sowie in den Parteibüros von CDU, SPD, Grüne und BfB.

Artikel vom 11.02.2005