»Wollen den Schwung vom ersten Heimsieg mitnehmen«
Basketball 2. Liga: SVB-Damen zu Gast in Berlin
Von Franz Braun Bielefeld (WB). Der erste Heimsieg vor der Karnevalspause wird zwar am vorletzten Tabellenplatz in der 2. Liga und den damit verbundenen Abstieg nicht mehr viel ändern, doch er hat die Basketballerinnen der SV Brackwede beflügelt. Das Team fährt recht zuversichtlich zum Auswärtsspiel am Samstag um 17.30 Uhr beim Tabellenvierten BG Zehlendorf.
Der Lernprozess der Brackwederinnen an den bisherigen 17 Spieltagen ist enorm, kommt aber leider vermutlich etwas zu spät. »Die anfängliche Unsicherheit ist verflogen. Wichtig waren die Erfahrungen aus den Partien, in denen wir gleichwertig waren und nur aufgrund individueller Schwächen und fehlender Cleverness nicht zum Erfolg gekommen sind. Gegen Rotenburg/Scheeßel war dies nicht der Fall und sofort hat es geklappt mit dem ersten Heimsieg«, erklärt Teamkapitänin Katharina Blank. In den verbleibenden fünf Saisonspielen muss sich der Aufsteiger gegen die Teams aus der 1. Klasse der zweiten Liga behaupten. »Natürlich sind wir in diesen Partien nicht der Favorit, doch in unserer Lage haben wir nichts zu verlieren. Können wir unser Potential und eine 40-minütige Konstanz abrufen, dann sind wir keineswegs ohne Chance. Vielleicht gelingt uns noch die eine oder andere Überraschung«, meint Katharina Blank. Gegen Zehlendorf gab es eine 39:65-Niederlage in der Hinrunde. »Da wurden wir etwas unter Wert geschlagen«, erinnert sich Blank und fügt hinzu: »Diesmal wollen wir es besser machen.« Trainer Jens Marten, der das Training in dieser Woche seinen Assistenten überlassen musste, ist am Donnerstag rechtzeitig aus seinem Urlaub zurück gekehrt. »Wir haben alle Spielerinnen an Bord«, so Marten. Keine sportlichen, aber Sorgen anderer Art haben die Gastgeberinnen aus der Bundeshauptstadt. In den Pressemitteilungen auf der Homepage der DBBL erschienen kürzlich zwei Artikel, die Bezug nahmen auf angebliche Unsportlichkeiten aus den Reihen von Spielerinnen der BG Zehlendorf. In einer Stellungnahmen widersprach die BGZ energisch diesen Vorwürfen.
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