Recklinghausen (dpa). Der belgische Maler Bram Bogart steht im Mittelpunkt einer Ausstellung der Kunsthalle Recklinghausen. Von Sonntag an sind 32 teils großformatige Gemälde sowie 12 Vasenobjekte des 1921 in Delft geborenen Künstlers zu sehen (bis 3. April). Bogarts Werk hat sich aus der auf der malerischen Geste beruhenden Richtung des Informel der 50er Jahre entwickelt. Seine abstrakten »Bilder« aus knallbunten, satt und dick aufgetragenen Farben sind eher voluminöse Farbreliefs, die mit ihrer fühlbaren Materialität und der Sichtbarmachung einer kraftvollen Malaktion eine eigene Sprache sprechen. »Gemalt« sind Bogarts Bilder mit einer Mixtur aus mit Pigmenten durchgefärbtem Gips und Leim - aufgetragen werde sie wie »Mörtel«, mit Spachtel und Bürste.
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