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Kahn-Provokation

Auf der Bank saß er mit einem grimmigen Gesicht, später verließ er die LTU-Arena in Düsseldorf mit einem süffisanten Lächeln: Oliver Kahn war nur Ersatz beim Fußball-Länderspiel gegen Argentinien, und der ehemalige Bundestrainer Sepp Maier glaubt, dass eine »linke Tour« dahinter steckt: »Der Olli wird so lange provoziert, bis er irgendwann mal was sagt. Und dann schmeißen sie ihn raus aus der Nationalmannschaft. Genau, wie sie es bei mir gemacht haben«, sagte der Weltmeister von 1974 in einem Interview mit der Münchner tz. Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte am Mittwoch Jens Lehmann den Vorzuug gegeben und will die Rotation zwischen den Pfosten in den nächsten Spielen beibehalten.

Möller-Pläne

Der prominenteste Kandidat im aktuellen Lehrgang zur Fußball-Lehrer-Ausbildung heißt Andreas Möller. Und der frühere Fußball-Nationalspieler hat auch schon genaue Vorstellungen davon, was er nach bestandener Prüfung an der Sporthochschule in Köln mal werden will: Trainer im Nachwuchsbereich des DFB. »Ich habe viel Erfahrung und würde sie gern an die 18 bis 20 Jahre alten Talente weitergeben«, meinte der 37-Jährige Möller, der seine aktive Karriere im vergangenen Jahr bei Eintracht Frankfurt beendet hatte, zuvor in der Bundesliga bei den Revierclubs Schalke 04 und Borussia Dortmund gespielt hatte.

Jordan-Träume

Basketeball-Superstar Michael »Air« Jordan (Foto) träumt davon, eines Tages selbst Besitzer eines NBA-Teams zu sein. »Ich warte geduldig auf den richtigen Moment«, sagte »His Airness« der New York Times. Jordan hatte die Chicago Bulls in seiner Karriere zu sechs NBA-Titeln geführt. Anschließend versuchte er sich erfolglos als Manager der Washington Wizards. Im Juni 2003 hatte sich Jordan zusammen mit einer Investorengruppe vergeblich bemüht, den NBA-Klub Milwaukee Bucks zu kaufen.

Zwehl-Rücktritt

Hockey-Olympiasiegerin Julia Zwehl von Bundesligist Eintracht Braunschweig beendet ihre Karriere in der Nationalmannschaft. Die 28-Jährige, die in Athen die Nummer zwei im deutschen Tor war, konzentriert sich auf ihren neuen Job bei einer Veranstaltungsagentur in Hannover. »Mein Job lässt sich mit dem Training nicht mehr vereinbaren«, sagte die Goldgewinnerin.

Artikel vom 12.02.2005