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Zukunftstechnologie

Studienrichtung Energietechnik


Energieingenieure schaffen die technischen Voraussetzungen für die Bereitstellung und Verteilung von Energie. Die Energieversorgung und der Umweltschutz bilden dabei eine untrennbare Einheit. Schwerpunktmäßig befasst sich der Ingenieur in der Energietechnik mit der Energieumwandlung, Energieverteilung und -speicherung, Energieversorgung und Energieanwendung im industriellen, öffentlichen und privaten Bereich.
Energieingenieure beschäftigen sich zum Beispiel mit der Planung, dem Bau und Betrieb von Kraftwerken und industriellen Energieversorgungsanlagen; mit der Entwicklung und Optimierung von Verfahren zur Nutzung regenerativer Energien sowie mit der Energieeinsparung und Energierückgewinnung in Heizungs- und Klimaanlagen und Verbrennungsmotoren, Brennstoffzellen und Wärmepumpen.
Auch Mikroprozessoren und Software, die energietechnische Prozesse regeln, sowie die Beratung in allen Fragen der Energieeinsparung und Energieversorgungskonzepten gehören zu ihren Aufgaben. Die Ingenieure sind sowohl in Energieversorgungsunternehmen, im Maschinenbau, der Verfahrens- und Elektrotechnik, in Ingenieurbüros, im öffentlichen Dienst wie auch in der Lehre und Forschung tätig.
In der Regel verlangt der Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Hochschulstudium des Maschinenbaus, der Verfahrens- oder Elektrotechnik.
Die Energietechnik zählt zu einer der Zukunftstechnologien. Aufgrund neuer Entwicklungen wie Liberalisierung, Stromhandel, Durchleitung, Internationalisierung und Rationalisierungsmaßnahmen in der Branche sind neue Berufszweige und Tätigkeiten entstanden. Auch umweltpolitische Ansätze sowie die weitere Entwicklung und der Einsatz Ressourcen schonender Verfahren und erneuerbarer Energien stellen eine grundsätzliche Ursache für die Eröffnung einer Vielzahl neuer Berufszweige und Tätigkeitsfelder innerhalb der Energiebranche dar.
Informationen: VDI Gesellschaft Energietechnik, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, Telefon: 0211/6 21 42 16.

Artikel vom 12.02.2005