Kopenhagen (dpa). Nach dem klaren Wahlerfolg für das Regierungslager in Dänemark hat Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen (52) gestern die Fortsetzung der Koalition seiner rechtsliberalen Partei mit den Konservativen angekündigt. Rasmussens Partei ging von 31,2 auf 29 Prozent zurück. Sie verteidigte aber klar ihre erstmals 2001 errungene Position als stärkste dänische Partei. Als wichtigste Aufgabe seiner zweiten Amtszeit bezeichnete Rasmussen neben einer geplanten Gemeindereform das angestrebte Ja der dänischen Bevölkerung zur EU-Verfassung beim 2006 anstehenden Referendum. Zusammen mit der rechtspopulistischen Volkspartei (DVP) als Mehrheitsbeschafferin verfügt die wiedergewählte Minderheitsregierung im Folketing über 95 der 175 Mandate. Der sozialdemokratische Herausforderer Mogens Lykketoft (59) kündigte nach dem mit 25,9 Prozent schlechtesten Wahlergebnis seit 1973 seinen Rücktritt an.
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