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Gesunder Bauchtanz
60 000 Anhängerinnen in Deutschland - stärkt Rücken
Bei Bauchtanz denken viele Außenstehende an orientalisch-anmutige Schönheiten in glitzernden Kostümen, die sich zu fremdländischen Klängen in sinnlich-verführerischer Art bewegen.
Doch auch außerhalb des Morgenlandes boomt diese Tanzart. In Deutschland beschäftigen sich immerhin 60 000 Frauen als Hobby damit.
Für viele dieser Frauen ist der Bauchtanz mehr als nur ein Tanz. Beim orientalischen Tanz werden alle Muskeln bewegt. Die Bewegungsabläufe sind kompliziert. Die Tänzerinnen lernen schon bei einfachen Bewegungen ihren Körper besser kennen und zu kontrollieren. Sie können Muskeln gezielt anspannen oder locker lassen. Einige Körperübungen werden teilweise auch in der Rückenschule trainiert. Sportwissenschaftler bezeichnen den orientalischen Tanz sogar als eine Art Fitnesstraining.
Auch die Psyche profitiert Bauchtanzlehrern zufolge von den weichen und runden Bewegungen. Der orientalische Tanz enthält viele Aspekte der Musik- und Tanztherapie. Der Auftritt vor Publikum stärkt zudem das Selbstbewusstsein.
Orientalischer Tanz wird deshalb heutzutage von vielen aktiven Frauen als eine Form der Gesundheitsförderung betrieben. Der Begriff »Bauchtanz« wird allerdings von den Tänzerinnen meist abgelehnt.
Wer den orientalischen Tanz erlernen möchte, findet möglicherweise bei einer nahegelegenen Volkshochschule ein entsprechendes Angebot. Oft bieten auch Turn- und Sportvereine, Tanzschulen und Frauenzentren entsprechende Kurse an. Fitnessstudios, Esoterische Läden oder kulturelle Vereine sind weitere mögliche Anlaufstellen.
Neben Kursen und Seminaren gibt es manchmal auch die Möglichkeit, Privatstunden bei einer Lehrerin zu nehmen. Wer mehr über den orientalischen Tanz erfahren möchte, findet viele Informationen auf der Internetseite:
www.bauchtanzinfo.de

Artikel vom 05.03.2005