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Ersatz für das Grabeland

Der ISB will Alternativflächen anbieten


Bielefeld (bp). Die BGW will zwischen Albert-Schweitzer-/Schlosshof-/Melanchthon- und Jöllenbecker Straße ein neues »Wohnquartier Heisenbergweg« schaffen. Als erster Schritt soll ein städtebaulicher Wettbewerb für die 2,5 Hektar große Fläche, die hinter der Straßenrandbebauung liegt, ausgeschrieben werden.
Betroffen von dem Bauvorhaben sind 33 Grabeländler, die Parzellen zwischen 200 und 300 Quadratmeter Größe bewirtschaften und die jetzt fürchten, ihre grünen Oasen zu verlieren.
Im Werksausschuss Immobilienservicebetrieb (ISB) sagte dessen Werkleiter Kurt Dietzschold zu, »ortsnahe Alternativflächen« anzubieten: ». . .vielleicht nicht unmittelbar vor der eigenen Haustür, aber doch im Bielefelder Westen.«
Zudem sollen Kinderspielplatz und Bolzplatz, die es im Bereich bereits gibt, erhalten bleiben.
Dr. Inge Schulze (Grüne) begrüßte das Projekt »Wohnquartier Heisenbergweg« grundsätzlich: »Die Fläche bietet sich für eine Wohnbebauung an, ist hervorragend an den Nahverkehr angeschlossen.« Auch Ralf Nettelstroth (CDU) lobte: »Die Infrastruktur ist da - eine vernünftige Nachverdichtung.«
Durch den Wettbewerb möchte die BGW darüber Klarheit schaffen, wie eine Bebauung aussehen könnte. Wann und ob das Projekt Realität wird, steht noch nicht fest. Den Grabeländlern wurde versichert: »Das kann noch Jahre dauern.«

Artikel vom 09.02.2005