Radrennbahn: Aktion erstreckt sich über drei Jahre bis 2007
Bielefeld (bp). Die Pappeln auf dem Gelände der Radrennbahn sollen bis zum Jahr 2007 gefällt werden. Grund: Durch Trockenbrüche, Todholz in den Kronenbereichen und teilweise bereits abgestorbenen Bäumen kann die Sicherheit dort nicht gewährleistet werden. Geplant ist, zunächst die Pappeln zwischen den Umkleidegebäuden und der Tribüne zu entfernen; dort muss mit einem Kran gearbeitet werden. In den Jahren 2006 und 2007 sollen die Pappeln auf der Böschung des gesamten Ovals an der Heeper Straße gefällt werden. Dr. Inge Schulze (Grüne) beantragte, der städtische Umweltbetrieb solle einen Plan erarbeiten, wie die Böschung wieder begrünt werden könne, der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Ralf Nettelstroth (CDU): »Die Radrennbahn ist eine Sportanlage, der Bewuchs hat bereits zu erheblichen Schäden geführt. Außerdem: Wer soll eine neue Bepflanzung bezahlen - schließlich konnte die Anlage nur durch die Eigeninitiative der Vereine erhalten bleiben.« Dem stimmte Horst Schaede (SPD) zu: »Bevor über eine Neubepflanzung nachgedacht wird, muss über die Zukunft der gesamten Anlage entschieden werden.« ISB-Werkleiter Kurt Dietzschold wies darauf hin, dass sich auf der Böschung auf jeden Fall wieder eine geschlossene Bepflanzung entwickeln werde: »Das wird grün bleiben.«
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