Herford (dpa). Die Zeit großer Rabatte bei Textilien ist nach Ansicht des Herforder Bekleidungsherstellers Klaus Brinkmann für den Verbraucher erst einmal vorbei. »Der Handel hat meines Erachtens begriffen, dass das der falsche Weg war«, sagte der geschäftsführende Gesellschafter des Herforder Bekleidungsherstellers F.W. Brinkmann (»bugatti«) gestern in Herford. »Die Händler haben sich seit vergangenem Sommer wieder deutlich anders positioniert.« Brinkmann ist auch Präsident des German Fashion Modeverbandes. Auch der Wegfall von Importquoten für Kleidung aus China zum Jahresbeginn hat nach Meinung Brinkmanns bislang nicht zu sinkenden Preisen für den Verbraucher geführt. Vor allem habe die Öffnung Chinas nach Ansicht Brinkmanns kaum Auswirkungen auf Arbeitsplätze in Deutschland. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Textileinzelhandel verlor die Branche 2004 eine Milliarde Euro Umsatz. Die Erlöse sanken um zwei Prozent auf 56 Milliarden Euro.
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