Jakarta (dpa). Sechs Wochen nach der Flutkatastrophe in Südasien ist die Zahl der Toten und Vermissten auf mehr als 300 000 gestiegen. Allein in der Provinz Aceh im Norden Sumatras starben durch den Tsunami vom 26. Dezember nach offiziellen Angaben 114 573 Menschen, 128 000 gelten noch als vermisst. Rückläufig ist hingen die Zahl der vermissten Deutschen. Offiziell gelten 558 Bundesbürger als verschollen. Die Zahl der Toten hat sich dagegen nicht verändert: Bisher sind 60 deutsche Opfer identifiziert worden. In Sri Lanka wurden bei der Naturkatastrophe 38 195 Menschen getötet. Vermisst werden noch 6020 Menschen. Gerechnet wird mit mehr als 40 000 Toten. In Indien gehen die Behörden unverändert von 10 749 Toten und 5640 Vermissten aus, davon 5554 auf den Andamanen und Nikobaren. In Thailand sind nach Angaben von gestern 5313 Tote registriert worden. 3396 Menschen gelten dort noch immer als als vermisst.