Gummersbach (dpa). Handball-Bundestrainer Heiner Brand hat mit Vehemenz jeden Rücktrittsgedanken von seinem Amt zurückgewiesen. Einen Tag nach der Rückkehr von der Weltmeisterschaft in Tunesien sagte der 52-Jährige: »Ich werde in den nächsten Tagen nachdenken, unter welchen Gegebenheiten und Verhältnissen man eine Nationalmannschaft in Deutschland aufbauen kann.« Zwar störten den Gummersbacher während der WM negative Töne aus der Heimat, Spekulationen über seine Zukunft als Bundestrainer dementierte er aber. »Es muss mir zugestanden werden, dass ich mit bestimmten Zielen zu dieser WM gefahren bin. Fünf Europameister waren nach Olympia zurückgetreten und fünf verletzt. Dazu sind einige im Kader auch nur Perspektivspieler gewesen, die in ihren Vereinen nicht unbedingt erste Wahl sind«, meinte der Weltmeister von 1978. Die Spekulationen um Brand waren auch deswegen hochgekocht, weil dessen Kritik über Disziplinlosigkeit wie beim Kieler Christian Zeitz von THW-Manager Uwe Schwenker zurückgewiesen worden war.
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