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Es ist kein Meister ins Wasser gefallen

DLRG-Ortsgruppensieger aus Sennestadt und Senne qualifizieren sich für Bezirksmeisterschaft

Senne/Sennestadt (oh). Ein Trubel wie selten herrschte am vergangene Samstag im Sennestädter Hallenbad an der Travestraße. Der Grund: Die DLRG-Ortsgruppen Sennestadt und Senne hatten zu ihren Ortsgruppenmeisterschaften eingeladen.

Insgesamt 66 Schwimmerinnen und Schwimmer - 42 aus der DLRG Sennestadt und 24 aus der DLRG Senne im Alter zwischen fünf und 46 Jahren - waren gekommen, um nach dem bundesweit gültigen DLRG-Regelwerk um Punkte und möglichst auch eine Qualifikation für die demnächst anstehenden Bezirksmeisterschaften zu kämpfen.
»Wir haben aber auch unserer Jüngsten mit eingeladen«, sagt Severine Siek, die gemeinsam mit etlichen anderen Rettungsschwimmern die Meisterschaft organisiert hat. »Aber für die Kleinen gelten die üblichen Vorgaben natürlich nicht«, erklärt sie. Statt eine 70 Kilogramm schwere Puppe vom Beckenboden zu »bergen« und dann 25 Meter weit abzuschleppen - eine Übung für die »Großen« - sind es für sie lustige Spiele, bei denen ebenfalls möglichst schnell geschwommen werden muss.
»Auf diese Weise lernt der Nachwuchs ebenfalls Wettkampfatmosphäre kennen«, sagt Severine Siek. Ernsthafte und auch kraftvoller geht es jedoch ab der Altersklasse 12 (die Neun- bis Zwölfjährigen) zu.
Beim Kraulen über 50 Meter, Tauchen über 20 beziehungsweise 15 Meter, Rücken- und Flossenschwimmen, Abschleppen der bereits erwähnten Puppe sowie Hindernisschwimmen - je nach Altersklasse und Geschlecht waren die Schwierigkeiten gestaffelt - wurde während der insgesamt vier Stunden dauernden Wettkämpfe mit aller Energie und letzten Reserven um Zeiten und Punkte geschwommen.
»Schließlich qualifizieren sich die jeweils drei Besten jeder Altersklasse für die Bezirksmeisterschaften«, erklärt Severine Siek. Ein Ansporn, der zu besten Ergebnissen bei diesen Ortsgruppenmeisterschaften führte.

Artikel vom 08.02.2005