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Netzwerk ergreift Initiative

Schon 200 folgen dem Kirchhof-Aufruf


Bielefeld (WB). Bereits unmittelbar im Anschluss an die Vortragsveranstaltung in der Ravensberger Spinnerei, anlässlich der der frühere Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof ein flammendes Plädoyer für Kinder und Familien vorgetragen hatte, war einigen Mitgliedern des Liberalen Netzwerks Bielefeld klar, dass sie den Referenten beim Wort nehmen würden.
Kirchhof hatte seine Zuhörer im Januar aufgerufen, der Politik immer wieder zu sagen, was man wolle, sonst könne sich nichts ändern. Man solle einen Brief an alle Bundestagsabgeordneten formulieren.
In ihm sollten die Politiker um Stellungnahme im Hinblick darauf gebeten werden, wie sie die schon vor Jahren ergangenen verbindlichen Weisungen des Bundesverfassungsgerichtes in Bezug auf den Generationenvertrag sowie auf den elterlichen Aufwand für die Versorgung und die Erziehung von Kindern in ihrer Arbeit im Bundestag und in ihrem Abstimmungsverhalten zu berücksichtigen gedenken.
Aus Sicht des Liberalen Netzwerkes ist ein schriftlicher Aufruf an jeden einzelnen Abgeordneten des Bundestages genau der richtige Weg. Im Internet können Interessierte einen Formulierungsvorschlag herunterladen. Mehr als 200 Bürger haben sich auf der entsprechenden Seite bereits registrieren lassen.
www.libnet.de

Artikel vom 08.02.2005