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US-Gericht hilft
Tabakindustrie


Washington (dpa). Die US-Regierung hat im Milliardenprozess gegen die Tabakindustrie eine herbe Niederlage einstecken müssen. Ein Berufungsgericht in Washington schmetterte am Freitag den Versuch ab, bei sechs Zigarettenfirmen Gewinne über 280 Milliarden Dollar (217 Milliarden Euro) abzuschöpfen. Es wäre die größte Strafzahlung aller Zeiten gewesen und hätte für einige der beklagten Firmen den Bankrott bedeutet.
Das Justizministerium hatte die Firmen, darunter den größten Zigarettenhersteller Philip Morris, 1999 wegen Jahrzehnte langer organisierter Verschwörung zum Betrug verklagt. Das Ministerium argumentiert, die Firmen hätten die Öffentlichkeit über die Risiken des Rauchens getäuscht.

Artikel vom 07.02.2005