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Gabriel bereut »einen Fehler«


Hannover (dpa). Der wegen seiner Nebentätigkeiten in die Kritik geratene frühere niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel hat »Fehler in seiner Lebensplanung« eingeräumt und zugleich Rückendeckung aus der SPD bekommen. Gabriel habe mit der freiwilligen Offenlegung seiner Nebeneinkünfte die Anforderungen der Fraktion voll erfüllt, erklärte Niedersachsens SPD-Landeschef Wolfgang Jüttner.
Gabriel habe sich korrekt verhalten und werde dennoch zu einem »Kesseltreiben gegen VW« benutzt, sagte Ex-Innenminister Heiner Bartling. Gabriel selbst bezeichnete seinen kurzen Rückzug aus der Politik als »großen Fehler«. Am vergangenen Freitag hatte er Einkünfte aus einem Firmen-Beratervertrag mit dem VW-Konzern eingeräumt. Vorwürfe wegen einer weiteren, bislang nicht bekannten Beteiligung wies Gabriel als unbegründet zurück.

Artikel vom 07.02.2005