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Arbeitsmarkt
wird belebt

Neue Regionalagentur in OWL

Von Ernst-Wilhelm Pape
Bielefeld (WB). Eine neue Aufgabe für die OWL Marketing GmbH: Sie hat die Trägerschaft für die Regionalagentur für Wirtschaft und Arbeit übernommen. Das Arbeitsteam besteht aus insgesamt acht Personen.
Leitet die neue Regionalagentur: Birgit Godehardt.
Leiterin der Regionalagentur Ostwestfalen-Lippe für Wirtschaft und Arbeit ist Birgit Godehardt (44). Die vom Land geförderte Agentur soll neue Projekte in der Wirtschafts- und Arbeitspolitik zu entwickeln. Es geht in erster Linie um die Qualifizierung von Frauen und Behinderten, damit diese wieder eine Arbeitsstelle erhalten. »Dadurch versprechen wir uns einen neuen zusätzlichen Schub für mehr Beschäftigung,« sagte der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der OWL Marketing GmbH, Landrat Wilhelm Krömer (Minden-Lübbecke), dieser Zeitung.
Die Regionalagentur OWL ist eine von 16 Agenturen für Wirtschaft und Arbeit, die das Ministerium für Wirtschaft- und Arbeit eingerichtet hat. Die Agentur wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes NRW unterstützt. Vorsitzender des Lenkungskreises, zuständig für die politische Abstimmung und Führung, ist Wilhelm Krömer. Sein Stellvertreter ist Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld.
Agentur-Chefin Birgit Godehardt leitete nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften zahlreiche Beratungs- und Studienprojekte im Bereich moderner Arbeits- , Organisations- und Geschäftsformen. Innovative Förderprojekte im Bereich der Arbeitsmarkt- und Technologieförderung des Landes NRW gehörten ebenso zu ihren Schwerpunkten, wie die Beratung von namhaften Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Vor ihrer Tätigkeit bei der Regionalagentur OWL war sie Geschäftsführerin der TA Telearbeit Gesellschaft für innovative Arbeits-, und Organisations- und Geschäftsformen mbH in Köln.
Mit der neuen Aufgabe hat sich das Geschäftsvolumen der OWL Marketing GmbH jährlich auf 1,5 Millionen Euro erhöht. Davon werden 700 000 Euro vom Land finanziert.

Artikel vom 05.02.2005