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Von Marburg nach Bielefeld: Dr. Rolf von Knobloch

Neuer urologischer Chefarzt im Klösterchen

Privatdozent Dr. Rolf von Knobloch kommt zum 1. April - Zahlreiche Wissenschaftspreise


Bielefeld (WB/mm). Privatdozent Dr. Rolf von Knobloch (40) wird am 1. April neuer Chefarzt der Urologischen Klinik des Franziskus Hospitals. Der Mediziner arbeitet derzeit als leitender Oberarzt in der Urologischen Klinik der Philipps-Universität Marburg. Er tritt in Bielefeld die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Udo Eickenberg an, von dem sich das Klösterchen im vorigen Jahr getrennt hat.
Von Knobloch, verheiratet und Vater von drei Kindern, hat an der Universität Ulm und in North Carolina (USA) studiert. In Ulm wurde er promoviert, wechselte anschließend nach Berlin sowie für einen Forschungsaufenthalt an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Vor drei Jahren erlangte er die Habilitation für das Fach Urologie.
Schwerpunkt der wissenschaftlichen sowie klinischen Tätigkeit des Mediziners sind die urologische Onkologie und die Endourologie. Von Knobloch kann auf zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen verweisen. Unter anderen erhielt er den Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Urologie und den Uro-Onkologie-Preis. Von Knobloch hat als erster europäischer Urologe ein besonders schonendes Biopsie-Verfahren entwickelt, mit dem eine sichere Diagnose von Krebserkrankungen an der Prostata durchgeführt werden kann.
Der Ärztliche Direktor des Klösterchens, Prof. Dr. Heribert Reichelt, sowie OP-Koordinator Privatdozent Dr. Holger Götz und Geschäftsführer Dr. Georg Rüter sind froh, die personelle Lücke in der Klinik geschlossen zu haben. Das große Interesse zahlreicher Bewerber aus renommierten Universitätskliniken werten sie als Beleg für den hervorragenden Ruf des Franziskus-Hospitals.

Artikel vom 05.02.2005