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Aufstand im Irak unterschätzt


Washington (dpa). Die US-Regierung hat nach den Worten von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld den Aufstand im Irak unterschätzt. Das Ausmaß sei größer als erwartet. Als einen Grund für die anhaltende Gewalt im sunnitischen Dreieck führte Rumsfeld an, dass die US-Truppen während des Krieges nicht aus der nördlich gelegenen Türkei in den Irak vorstoßen konnten. Dadurch sei eine unzureichende Zahl von Sunniten getötet oder gefangen genommen worden.
Der 72-Jährige räumte auch erstmals ein, dass er wegen des Folter- und Misshandlungsskandals im US- Militärgefängnis von Abu Ghoreib bei Bagdad zwei Mal bei Präsident George W. Bush seinen Rücktritt eingereicht habe. Bush habe aber entschieden, dass er bleiben solle, sagte Rumsfeld.

Artikel vom 05.02.2005