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Mitreden bei
Fußwegen

BZV ist unzufrieden

Sennestadt (oh). Mit drei ähnlich lautenden Beschlussvorschlägen war Paul Fabian vom Amt für Verkehr in die Sennestädter Bezirksvertretung gekommen. Doch das, was künftig die Aufstellung einer gesamtstädtischen Prioritätenliste vereinheitlichen und damit auch (für die Verwaltung) vereinfachen soll, fand bei den Politikern dort keine Zustimmung.

Fabian hatte erklärt, dass die Verwaltung für den geplanten Bau von Fußgängerüberwegen, Buswartehäuschen und niederflurgerechten Bushaltestellen jetzt ein einheitliches Verfahren finden will. Dieses soll dann in einer gesamtstädtischen Prioritätenliste münden.
Zunächst sollen - bis Mitte dieses Jahres - in allen Stadtbezirken die entsprechenden Wünsche zu möglichen Bauvorhaben der angeführten drei Punkte gesammelt werden. Diese sollen dann bewertet und in eine Rangordnung gebracht sowie entsprechend den finanziellen Möglichkeiten von der Stadt umgesetzt werden.
Ein Vorhaben, das Elke Klemens (SPD) so nicht akzeptierte. Die Bezirksvertretung habe bei einer gesamtstädtischen Prioritätenliste keinerlei Einfluss mehr auf die ihr wichtige Rangfolge im eigenen Stadtbezirk.
Das sahen auch die anderen Bezirksvertreter ähnlich. Auf Anregung von Bezirksamtsleiter Detlef Schäffer entschieden sich die Politiker, dieses Thema zunächst dem Arbeitskreis Tiefbau zur Entscheidung zu übertragen und in der Maisitzung erneut über die Beschlussvorlage zu beraten.

Artikel vom 05.02.2005