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Stuttgarter Rückschläge

Ein Lichtblick: Hildebrand bleibt bis 2007


Stuttgart (dpa). Der VfB Stuttgart hat sich erst einmal aus dem Titelkampf der Fußball-Bundesliga verabschiedet und spürt im Kampf um einen Champions-League-Platz den heißen Atem der Verfolger. Nur eine Woche nach dem 2:4 gegen den 1. FC Nürnberg enttäuschte der VfB zu Hause erneut. »Ich habe es schon oft gesagt: Wir sind nicht stabil genug«, ärgerte sich Zvonimir Soldo über das 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der einzige Lichtblick an diesem trüben Tag: Nationaltorhüter Timo Hildebrand bleibt nun doch beim VfB.
Nach Wochen langem Hickhack hatte der 25-Jährige am Samstag seine Unterschrift unter einen bis zum 30. Juni 2007 laufenden Vertrag gesetzt. »Das ist ein unheimlich wichtiges Signal für den Verein«, kommentierte Sammer die Entscheidung. »Ich bin froh, dass dieses Theater beendet ist«, atmete Kollege Soldo auf.
Hildebrand selbst hat nun auch Planungssicherheit im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2006. Der Schlussmann verlas am Samstagabend eine Erklärung und entschuldigte sich bei den Fans, dass sich die Sache so lange hingezogen hat. »Ich habe nie daran gedacht, zu einem anderen Bundesligaclub zu gehen«, betonte der Schlussmann, der dann weiter erklärte: »Die Vertragsverlängerung war für mich keine Frage des Geldes, sondern vor allem ein ganz persönlicher Konflikt: ich wollte eigentlich ins Ausland wechseln - aber das kann ich ja immer noch.«

Artikel vom 07.02.2005