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Elche kommen zum »Brackweder Frühling«

Neujahrsklön der Werbe-und Interessengemeinschaft

Brackwede (ho). Der Neujahrsklön war eigentlich ein Februar-Klön und dennoch waren wieder alle gekommen zum Empfang der Brackweder Werbe-und Interessengemeinschaft (WIG) in das Hotel-Restaurant »Brackweder Hof«. Ein Zeichen für die Verbundenheit im südlichen Stadtbezirk.
WIG-Vorsitzender Frank Becker begrüßte Vertreter der Kaufmannschaft, der Vereine und Verbände, der Banken, der Kirchen und Institutionen wie Polizei und Feuerwehr. Für die Kaufmannschaft sprach er die Hoffnung aus, »dass im Jahr 2005 die Umsätze nicht nur gehalten, sondern verbessert werden können«. »Insolvenzen am laufenden Band, mal sehen, was da noch alles auf Brackwede zukommt«, ging Becker auf die wirtschaftliche Lage ein.
Nicht verderben allerdings wollen sich die Brackwede ihre Feierlaune. Und da gibt es wieder allerlei Höhepunkte und attraktive Veranstaltungen. Los geht's Mitte April mit dem »Brackweder Frühling«, der in diesem Jahr unter dem Motto »Schweden« steht. Ein, wie Becker es ausdrückte, bekanntes Möbelhaus (Ikea) habe anlässlich seines 30-jährigen Bestehens in Deutschland »einen Etat locker gemacht«.
Und so werden die Brackweder und ihre Gäste unter anderem auch schwedische Leckereien, zubereitet von den »Verwööhnköchen« genießen können. Dazu gibt es einen »Köchekrieg«: zwei bekannte Brackweder, von der Kochkunst relativ unbeleckt, werden auf der Bühne gegeneinander antreten. »Die kochen dann Knäckebrot«, schmunzelte Becker.
Äußerlich symbolisiert wird der »Schweden-Frühling« durch zehn etwa 2,20 Meter hohe Holz-Elche, die sich mit großen Schaufeln, einem bunten Schal und frisch frechem Gesichtsausdruck präsentieren. Osterfeuer, Schweinemarkt und Glückstalertage sind in diesem Jahr weitere »Highlights«. Eine Enttäuschung mussten die Brackweder allerdings einstecken. »Unser Angebot, während der Pflaster - Bauarbeiten in der Bielefelder Altstadt den Leineweber-Markt nach Brackwede zu verlegen, hat Bielefelds Verkehrsdirektor Hans-Rudolf Holtkamp doch glatt abgelehnt«, bedauerte Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz schmunzelnd.

Artikel vom 03.02.2005