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Doug Spradley
klopft auf Holz


Paderborn (WB/pk). Wer oben steht, hat auch das nötige Quäntchen Glück. Dieses ungeschriebene Sport-Gesetz machte sich am Samstag Zweitligist Schröno Paderborn Baskets zunutze. »Ich klopfe auf Holz, dass wir dieses Spiel gewonnen haben«, kommentierte Coach Doug Spradley den 79:77 (43:35)-Erfolg des Tabellenzweiten bei den Elephants Grevenbroich, der somit auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Eisbären Bremerhaven bleibt.
Dabei schien es in der ersten Hälfte so, als sollten die Baskets ihren 16. Saisonsieg ohne große Probleme einfahren können. »Da hatten wir noch alles unter Kontrolle«, so Spradley. Eine Trefferquote von 58 Prozent konnte sich sehen lassen, die von 23 Prozent in Hälfte zwei war dagegen, wie der Coach es ausdrückte, »einfach grausam«. Sieben Minuten (22. bis 29.) ohne Korb machten einen Zehn-Punkte-Vorsprung der Gäste (49:39) zunichte, nach 34 Minuten lagen die Baskets gar mit 61:67 hinten. Spradley: »Egal, was wir in dieser Phase probiert haben, der Ball wollte nicht rein.«
Doch sein Team fing sich wieder, holte sich die Führung zurück und hatte beim Fehlversuch des Grevenbroichers John Bynum in der Schlusssekunde Fortuna endgültig auf seiner Seite. Am Mittwoch (20 Uhr) empfangen die Schrönos Schlusslicht Schalke 04.

Artikel vom 07.02.2005