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Der Streit um
Kaisers-Auftritt


Osterholz-Scharmbeck/Münster (ddp). Roland Kaiser ist vor den Kadi gezogen: Der Schlagersänger will vor dem Landgericht Münster die Gage für einen Auftritt erstreiten. Nach Angaben der »Bild«-Zeitung liegt der 52-Jährige mit einem Konzertveranstalter im Streit, der ihm 13 000 Euro für eine Darbietung zum 75. Geburtstag der Stadt Osterholz-Scharmbeck verweigert.
»Der Auftritt von Herrn Kaiser war eine Katastrophe. Er lallte ständig und verpasste seine Einsätze«, zitiert das Blatt den Veranstalter. Außerdem habe der Künstler auch noch das Publikum beschimpft.
Kaisers Rechtsanwalt verteidigt seinen Mandanten: Der Sänger habe weder gepöbelt noch sei er betrunken gewesen. Er habe vor dem Auftritt »lediglich ein Glas Wein genossen« und das auch noch unter Zeugen. Der Sänger sei wegen einer Windpockenerkrankung geschwächt gewesen, habe am Tag zuvor sogar noch im Krankenhaus gelegen. Den Auftritt jedoch habe sein Mandant aus Pflichtbewusstsein nicht ausfallen lassen wollen. »Roland Kaiser hat noch nie einen Auftritt geschmissen.«

Artikel vom 03.02.2005