Bielefeld (MiS). Barbara Manschmidt (45) ist seit 1. Februar neue Schulrätin für den Sonderschulbereich in den Schulämtern für die Stadt Bielefeld und den Kreis Herford. Jetzt machte sie ihren offiziellen Antrittsbesuch bei Bielefelds Schuldezernent Dr. Albrecht Peter Pohle. Barbara Manschmidt möchte vor allem dem weiterhin schlechten Image der Sonderschulen entgegenwirken und will das Förderpotenzial, das in deren pädagogischer Arbeit stecke, besonders herausstellen. In Bielefeld ist sie für sieben städtische und eine Reihe weiterer Sonderschulen in freier Trägerschaft zuständig. Dazu zählen auch die Einrichtungen der von Bodelschwinghschen Anstalten. Ein bundesweiter Trend ist auch hier zu beobachten: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die eine Sonderschule besuchen, wächst stetig. Vor allem Jugendliche mit sozialen Defiziten werden in stärkerem Umfang auf Sonderschulen geschickt. Auch die Zahl der geistig behinderten Kinder nimmt zu. Vor diesem Hintergrund komme der Schulaufsicht eine besondere Bedeutung bei der Beratung der Schulleitungen vor Ort und der Personalplanung zu, sagte zu Manschmidts Einführung Christoph Höfer, leitender Regierungsschuldirektor bei der Detmolder Bezirksregierung. Ihr sind die Schulämter für Bielefeld und Herford zugeordnet. In den vergangenen vier Jahren arbeitete Barbara Manschmidt als Schulrätin im Kreis Minden-Lübbecke. Sie tritt sie die Nachfolge von Siegfried Lieske an, der zur Bezirksregierung gewechselt ist.
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