Ubbedissen (jr). Sie hat Humor und fühlt sich in Gesellschaft sehr wohl. Die Rede ist von Elly Gerdes, die gestern im Diakoniezentrum »Haus Ubbedissen« im Mittelpunkt stand. Aus gutem Grund, feierte die rüstige Seniorin doch hier ihren 100. Geburtstag. Sie habe im Leben immer viel arbeiten müssen, erzählt die Jubilarin, aber stets Zeit genug gehabt zum Lachen. Und Lachen sei nun einmal die beste Medizin. Elly Gerdes muss es wissen, ist sie doch im Rheinland aufgewachsen. In einer Region also, wo kräftig Karneval gefeiert wird. Wer dann auch noch wie sie wenige Tage vor Rosenmontag Geburtstag hat, kann quasi in die närrische Zeit hineinfeiern. So soll dann auch gestern im Rahmen der Feierlichkeiten im »Haus Ubbedissen« das eine oder andere Karnevalslied angestimmt worden sein. Erst im hohen Alter von 98 Jahren wurde Elly Gerdes Bewohnerin im »Haus Ubbedissen«. Bis dahin hatte sie lange Zeit in einem schönen Häuschen in Hoberge-Uerentrup am Markuskirchweg gelebt. Für Hoberge-Uerentrups Gemeindepfarrer Volker Tosberg gestern Grund genug, der Jubilarin höchstpersönlich in Ubbedissen zu gratulieren. Blumen überreichte ebenfalls Pfarrer Uwe Surmeier aus Ubbedissen. Auch Dornbergs Bezirksvorsteherin Mareile Hempelmann hatte sich am Nachmittag auf den Weg zur Jubilarin nach Ubbedissen gemacht. 105 Bewohner und Bewohnerinnen leben im Ubbedisser Diakoniezentrum - Elly Gerdes ist jetzt mit 100 Jahren die »Seniorin«. Wie die kommissarische Pflegedienstleiterin Beate Detering und Wohnbereichsleiter Alexander Weber unisono erklärten, genießt Elly Gerdes vor allem gern die Natur und erfreut sich an guter Musik.
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