Jakarta (dpa).Bei einem neuen Erdbeben auf der indonesischen Hauptinsel Java sind gestern eine zunächst unbekannte Anzahl Menschen verletzt und Dutzende Häuser zerstört worden. Der Erdstoß der Stärke 5,2 auf der Richterskala habe zudem in der Provinz West-Java zahlreiche Einwohner in Panik versetzt. Erst am Dienstag hatte ein Beben der Stärke 5,6 den Osten der dicht besiedelten Insel erschüttert. Über Opfer wurde nichts bekannt. Nach Angaben des Nationalen Erdbebenzentrums lag das Epizentrum des Erdstoßes in West-Java 40 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Bandung. Am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte ein Seebeben der Stärke 9,0 und eine anschließende Flutwelle den Norden der indonesischen Insel Sumatra besonders schwer getroffen. Nach jüngsten Angaben wurden dort knapp 238 000 Menschen getötet oder gelten noch als vermisst. Die indonesische Insel Sumatra ist durch das Erdbeben vor der Tsunami-Katastrophe um 36 Zentimeter verschoben worden. Das ermittelten Wissenschaftler des Dänischen Raumfahrtzentrums durch systematische Auswertung des globalen Positionssystems GPS.
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