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350 000 Besucher
pilgern zum Pharao

Tutanchamun sorgt in Bonn für Gedränge


Bonn (dpa). Halbzeit für den sagenumwobenen Pharao Tutanchamun in der Bonner Bundeskunsthalle: In den drei Monaten seit der Eröffnung hat die Ausstellung fast 350 000 Besucher angelockt. »Wir möchten natürlich die halbe Million voll kriegen bis zum 1. Mai«, sagte die Ministeriumssprecherin Maja Majer-Wallat. Anschließend treten die Grabschätze aus dem Tal der Könige die Reise zur nächsten Ausstellung in den USA an. In Bonn klagten Besucher an Wochenenden oder Feiertagen über drangvolle Enge. Bis zu 6000 Ägypten-Liebhaber zählte die Bundeskunsthalle an solchen Tagen.
Wer die 50 Stücke aus dem Grab Tutanchamuns und die 70 weiteren auserlesenen Kostbarkeiten aus anderen Gräbern aus dem Tal der Könige mit mehr Ruhe betrachten will, der sollte nach 17 Uhr kommen. Meist sei es auch dienstags und freitags etwas ruhiger, berichtete Majer-Wallat. Brechend voll sei es an den zu Schülertagen erklärten Montagen. Jugendliche freuen sich auf den 12. Februar. Bei »Tutanchamun by Night« öffnet das Museum von 21.30 Uhr bis 02.00 Uhr und im Foyer legt der DJ los.
Auch Bonns Hotelbetriebe profitieren von der großen Anziehungskraft des Pharaos. So hat die Tourismus GmbH Bonn bisher 3100 Einzel- und Gruppenreisende gezählt, die das spezielle Tutanchamun-Paket buchten.

Artikel vom 03.02.2005