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Geschichte
aufarbeiten


Warschau (dpa). Deutschland, Polen, Ungarn und die Slowakei wollen im Netzwerk »Erinnerung und Solidarität« die Geschichte des 20. Jahrhunderts gemeinsam aufarbeiten. Eine Absichtserklärung unterschrieben die Kulturminister in Warschau. Kulturstaatsministerin Christina Weiss sprach von einem mutigen Schritt, »weil wir uns unserer oftmals schrecklichen Vergangenheit auch gemeinsam stellen wollen«.
Nach ihren Angaben soll die Arbeit nicht nur auf Flucht und Vertreibung beschränkt sein, sondern die Diktaturen und das Leiden der Zivilbevölkerung aufarbeiten. Ein Sekretariat in Warschau stellt Kontakt zu Forschern und Gedenkstätten her.

Artikel vom 03.02.2005