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Papst bleibt in Klinik

Grippe und Atemprobleme - Zustand stabil

Papst Johannes Paul II. hat eine Kehlkopfentzündung.

Rom (dpa). Trotz Stabilisierung seines Gesundheitszustandes muss Papst Johannes Paul II. wegen Grippe und Atemproblemen für mehrere Tage im Krankenhaus bleiben. Nach einer ersten Nacht in der römischen Gemelli-Klinik diagnostizierten die Ärzte bei dem 84-jährigen Kirchenführer eine akute Kehlkopfentzündung, die auf die Luftröhre übergreife. Zugleich versuchte Vatikansprecher Joaquín Navarro-Valls gestern die Sorge von Millionen Gläubigen in aller Welt zu beschwichtigen: »Ich glaube, wir können beruhigt sein. (...) Heute gibt es keinen Grund zum Alarm.« Es ist der erste Krankenhausaufenthalt von Johannes Paul II. seit 1996.
Der Patient habe in der Nacht Atemhilfe erhalten, erklärte der Vatikan-Sprecher. Es bestehe aber keine Gefahr, dass ein Luftröhrenschnitt vorgenommen werden müsse. In der Nacht habe Johannes Paul einige Stunden geschlafen und am Morgen ein kleines Frühstück zu sich genommen, fügte Navarro-Valls hinzu.

Artikel vom 03.02.2005