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Dirk Vogts Neuanfang in Leipzig

5000 Zuschauer im Schnitt: Ost-Torjäger stürmt jetzt für 1. FC Lok


Bielefeld (WB/jm). Fußball-Bezirksligist TuS Ost hat in der Winterpause Stürmer Dirk Vogt (vier Saisontore) verloren. Aus beruflichen Gründen ist Vogt nach Leipzig verzogen und hat sich dem in die Kreisliga C zwangsversetzten Kult-Verein 1. FC Lokomotive (ehemals VfB) Leipzig angeschlossen. Heute Abend läuft Vogt erstmalig für Leipzig auf: Im Stadtpokal geht es gegen FSV Tapfer 90.
»Sportlich ein Verlust für uns. Aber Arbeit geht vor. Wir sind schließlich Hobbyfußballer«, erklärt Ost-Trainer Frank Ruske. Voraussichtlich rückt jetzt Mike Wegmann aus dem Mittelfeld in die Spitze; er ist ja ein »gelernter« Angreifer. Dirk Vogt (27) freut sich auf die neuen Erfahrungen. »Ist doch mal was anderes, vor durchschnittlich 5000 Zuschauern spielen zu können. In meinem Alter«. Nach 13 Meisterschaftsspielen führt die Lok-Mannschaft von Trainer Rainer Lisiewicz die Tabelle mit 39 Punkten und einem Torverhältnis von 135:5 an. Vogt bedauert, dass er der Karnevalsfreier des TuS Ost an diesem Wochenende fernbleiben muss. »Wir spielen auch am Sonntag«.
Der 1.FC Lok Leipzig strebt derzeit eine Fusion mit dem SV Tresenwald an. Beide Klubs sind sich einig. Lok könnte auf diese Weise geradewegs fünf Klassen nach oben in die 6. Liga dampfen.

Artikel vom 04.02.2005