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Zur Sache

Na bitte, es geht also doch! Oberbürgermeister Eberhard David und Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Brinkmann haben den Knoten durchgeschlagen. Der Merkurbrunnen verschwindet nicht auf dem Bauhof. Die Skulptur erhält einen neuen Platz in der Altstadt, die Stiftung des heimischen Energieversorgers übernimmt die Finanzierung des Umzugs.
Es war allerdings auch allerhöchste Zeit, eine Diskussion zu beenden, die nur noch verständnisloses Kopfschütteln auslöste. Der (mit einem Augenzwinkern unterlegte?) Vorschlag aus Brackwede, Merkur über den Berg zu holen, macht deutlich, dass das Rathaus Gefahr lief, sich zum Gespött der Bürger zu machen.
Bleibt zu hoffen, dass nun auch rasch über den Standort entschieden und keine neuerliche Debatte losgetreten wird. Ein schlüssiger Vorschlag der Verwaltung liegt schließlich schon seit dem Sommer vorigen Jahres auf dem Tisch. Während vor dem Marché eine aufwendige »Brunnenstube« errichtet werden müsste, lässt sich Merkur auf dem Bunnemannplatz ohne große Probleme installieren. Würdig und im Sinne der Bürger ist der Standort allemal.
Manfred Matheisen

Artikel vom 03.02.2005