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Big Business in Jacksonville

Superbowl: Patriots treffen auf die Eagles


Jacksonville (dpa). Das »Spiel der Spiele« des US-Sports ist »Big Business« und bringt für die Gastgeber einen wahren Dollarsegen. Trotz des großen Geschäfts gab es in der Geschichte des Superbowls der amerikanischen Football-Liga seit Jahrzehnten keinen Wettbetrug. Weltweit wird in der Nacht zum Montag das Spektakel übertragen. 800 Millionen Zuschauer sitzen vor den TV-Schirmen, eine Viertel Million Touristen machen Jacksonville im Norden Floridas zur Sport-Metropole der Welt.
Obwohl bis zum »Super-Sunday« dreistellige Millionenbeträge an Dollars auf den Ausgang des Duells zwischen Titelverteidiger New England Patriots und Herausforderer Philadelphia Eagles verwettet werden, hat die NFL seit mehr als 40 Jahren keinen solchen Skandal erlebt, wie er zur Zeit den deutschen Fußball erschüttert.
Für Jacksonville ist das Finale eine sprudelnde Geldquelle. Vorjahres-Ausrichter Houston freute sich über mehr als 300 Millionen Dollar Einnahmen durch 75 000 Zuschauer, 3000 Medienschaffende und fast 200 000 Besucher ohne Tickets. Der Fernsehsender Fox kassiert für jeden der 30-Sekunden-Werbespots die Rekordsumme von 2,4 Millionen Dollar.

Artikel vom 05.02.2005