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Rosenmontag - spontan vorbereitet

Jugendliche Karnevalisten werden auf dem Klosterplatz erwartet


Bielefeld (bp). Ringelhemden und rote Nasen, grelle Perücken und kecke Kappen: Am 7. Februar ist Rosenmontag und auch in der Karneval-Diaspora Bielefeld sind die Narren los. Auf dem Klosterplatz wird zwischen 12.30 und 19 Uhr gefeiert - unter Aufsicht.
Karl Klein vom städtischen Dienstleistungszentrum Jugend, Soziales, Wohnen, das mit der Bezirksvertretung Mitte, dem Bielefelder Jugendring und den Gastronomiebetrieben des Klosterplatzes als Partner der Feier auftritt, hat die Anwohner bereits in einem Schreiben um ihr Verständnis gegeben: »So ganz ohne Lärmbelästigung wird die Feier nicht durchführbar sein.«
Aber, so Klein: »In den letzten Jahren hat es keine massiven Belästigungen gegeben.« Zumal streng auf den Jugendschutz geachtet werde. Klein weiß, dass auch nach Ansicht von Anwohnern die Belästigungen der früheren Jahre zuletzt spürbar zurückgegangen sind.
Stadtsprecher Dietmar Schlüter betont, der Rosenmontag auf dem Klosterplatz sei ein »nicht organisiertes Fest«: »Dort wird spontan gefeiert - aber wir sind vorbereitet.«
Die Polizei, so Schlüter, erwarte - bei trockenem Wetter - wieder viele jugendliche Karnevalisten. Deshalb wird die Ritterstraße von etwa 13 Uhr an im Bereich des Klosterplatzes voll gesperrt. Auch die Klasingstraße ist nur noch für den Anliegerverkehr befahrbar. Die Fahrtrichtung von der Mauerstraße nach rechts in die Klosterstraße bleibt bestehen. Das Parkhaus Ritterstraße ist über die Notpfortenstraße erreichbar.
Am Nachmittag des Rosenmontag soll die Notpfortenstraße, die zurzeit wegen einer Baustelle nur in die Altstadt hinein befahren werden kann, komplett frei gegeben sein. Entweder sind die Arbeiten bis dahin abgeschlossen oder es gibt ein Provisorium für den Beidrichtungsverkehr.

Artikel vom 02.02.2005