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Martina Ertl
hilft die
Windpause

Maier fährt hinterher

Santa Caterina (dpa). Neuschnee und starker Wind haben das Programm bei der Alpin-WM durcheinander gebracht, doch Martina Ertl kam die Absage des Trainings recht.

Die Weltmeisterin von 2001 musste wegen ihrer Knieblessuren und einer Gehirnerschütterung nach dem Sturz im Super-G auch gestern behandelt werden. Vor dem Kombinations-Wettbewerb am Freitag in Santa Caterina wachsen die Zweifel, ob die 31-Jährige rechtzeitig fit wird. »Das sind nach so einem Sturz ganz normale Beschwerden«, beschwichtigte die Lenggrieserin. Auch Trainer Wolfgang Maier wollte einen Start-Verzicht noch nicht diskutieren. »Wir sind nicht im Bereich der Spekulation. Wir entscheiden Tag auf Tag.«
Die Herren starteten in Bormio beim zweiten Abfahrtstraining wegen starken Windes im oberen Teil der »Stelvio«-Piste auf der 260 m kürzeren Kombinationsstrecke. Die Österreicher vertagten deshalb ihre interne Qualifikation für das Rennen am Samstag. Hermann Maier dürfte das Ergebnis trotzdem nicht gefallen haben. Er kam nur auf Platz 18. Der »Herminator«, der erstmals eine Qualifikation bestreiten muss, hätte so die Teilnahme an der Abfahrt am Samstag verpasst. »Es müsste auch eine Rolle spielen, dass ich hier schon oft gewonnen habe«, sagte der Gesamt-Weltcupsieger.
Auf die ersten beiden Plätze kamen Maiers Rivalen um einen Startplatz, Christoph Gruber und Fritz Strobl. Vor Maier platzierte sich auch noch der vierte Kandidat um drei freie österreichische Plätze, Werner Franz. Florian Eckert kam als bester Deutscher auf Platz 20, Max Rauffer belegte Rang 21.

Artikel vom 02.02.2005