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Die Arbeit erleichtern und Geld sparen

2004 machten Stadt-Bedienstete 43 Verbesserungsvorschläge


Bielefeld (MiS). Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Arbeitsalltag erleichtern. Oder die pfiffige Idee, die bares Geld sparen hilft. Mit Hilfe des betrieblichen Vorschlagwesens will die Stadt Bielefeld ihre Mitarbeiter motivieren, solche Vorschläge - ob klein oder groß - zu unterbreiten. Erster Beigeordneter Rainer Ludwig berichtete gestern, dass im Jahr 2003 insgesamt 65 solcher Vorschläge gemacht wurden, im vergangenen Jahr 43. Den Einspareffekt für die Verwaltung bezifferte er auf 110 000 Euro.
Den »dicksten Batzen«, 70 000 Euro, brachte eine Änderung der Berechnungsgrundlage in der Sozialhilfe. Umgestellt wurde auf eine generelle Abrechnung zu einem bestimmten Stichtag, was einen gewaltigen Einspareffekt hatte. Belohnt wurde der Vorschlag mit einer Prämie in Höhe von 3500 Euro.
Eine deutliche Kostenersparnis brachte auch die Anschaffung einer Müllpresse. Auf diese Weise konnte die Restmüllabfuhr an der Gesamtschule Rosenhöhe und am Berufskolleg Senne rationeller gestaltet werden. Den Verantwortlichen beim städtischen Vorschlagswesen war dies eine Prämie von 1000 Euro wert.
Aber auch vermeintliche Kleinigkeiten wurden umgesetzt. So war eine Verbesserung der Ausschilderung des Ratssaales immerhin den Anerkennungsbetrag von 25 Euro wert. Insgesamt wurden für die in den vergangen zwei Jahren anerkannte Prämien in Höhe von 6000 Euro ausgegeben.

Artikel vom 02.02.2005