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Qualitätswettbewerb:
gleich dreimal Gold

Freude bei der Privatbrauerei Ernst Barre

Lübbecke (WB). Der Qualitätswettbewerb der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) gilt in Branchenkreisen als härtester Biertest der Welt. Umso größer ist in diesen Tagen die Freude bei der Privatbrauerei Ernst Barre: Gleich drei von den Lübbeckern eingereichte Produkte haben den Goldenen Preis 2005 erhalten: »Barre Pilsener«, »Barre Dunkel« und »Barre Weizen«.

Diese Spitzenstellung, auch im nationalen Vergleich, belege ein weiteres Mal, dass die Biere aus Lübbecke zur Qualitätselite in Deutschland gezählt würden, betont die Brauerei.
Am Wettbewerb der DLG nahmen 528 Biere aus 157 Brauereien teil - davon zehn aus Nordrhein-Westfalen und vier aus Niedersachsen.
Aus Sicht der Barre-Brauerei sei besonders erfreulich, dass neben »Barre Pilsener«, das bereits im Vorjahr mit dem Goldenen Preis der DLG prämiert worden sei, auch die beiden 2004 neu eingeführten Produkte »Barre Dunkel« und »Barre Weizen« in ihren jeweiligen Kategorien den Spitzenplatz erreicht hätten. Die hohen Auszeichnungen hätten insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Marktentwicklung eine besondere Bedeutung. »Der diesjährige DLG-Wettbewerb hat eindeutig gezeigt, dass Deutschlands Spitzenbiere aus den regionalen Privatbrauereien kommen, welche sich - wie Barre - durch ihre handwerkliche Braukunst und ihre regionaltypischen Rezepturen deutlich von den sich immer ähnlicher werdenden Massenbieren der nationalen und internationalen Bierkonzerne abheben.« Die Prämierungen dokumentierten zudem die eindeutige Abgrenzung der Privatbrauerei Ernst Barre gegenüber den unter Kostendruck und preisgünstigen Rohstoffen hergestellten Billigbieren.
Der DLG-Wettbewerb hat eine lange Tradition. Er findet seit 113 Jahren statt, in der heutigen Form seit 1975. Das Bier wird im Labor analysiert, die Schaumzahl gemessen und die biologische wie nichtbiologische Haltbarkeit getestet. Die vorgeschriebenen Werte für Stammwürze, Extrakt, Alkoholgehalt oder pH-Wert werden präzise untersucht. In einen zweiten Teil des Wettbewerbs werden unter anderem Geruch, Reinheit des Geschmacks und auch die Vollmundigkeit bewertet.

Artikel vom 05.02.2005