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Der Hase Felix trifft auf Sagengestalten wie das Ungeheuer von Loch Ness.

»Felix« jetzt
auch im Kino

Berühmter Hase erobert Leinwand


Unerschrocken und stets fröhlich geht der Hase Felix seit mittlerweile zehn Jahren auf Reisen. Die Kinderbücher von Annette Langen und Constanza Droop und eine TV-Zeichentrickserie haben das Plüschtier mit der karierten Schleife um den Hals weltweit bekannt gemacht. Vom Schulranzen bis zur Bettwäsche gibt es »Felix«- Produkte. Da war der Sprung ins Kino nur eine Frage der Zeit.
Dass bei so einer etablierten Marke wie »Felix« nicht mehr experimentiert wird, versteht sich fast von selbst. Dennoch überrascht der Film mit einem Hauch moderner Action und witzigen neuen Figuren, die die Zielgruppe der Kinogänger deutlich über das Vorschul- und Erstklässleralter hinausschieben: »Felix - Ein Hase auf Weltreise« bietet gelungene Unterhaltung für die ganze Familie, die die Erwartungen der kleinen Hasenfreunde durchweg erfüllt.
Bei einem Campingtrip nach Norwegen verliert Felix zwischen Feen und Trollen den Anschluss an seine Freundin Sophie und ihre Familie - er muss sich auf eigene Faust durchschlagen. Dass ihm das gelingen wird, daran lassen seine Briefe an Sophie keinen Zweifel.
Pädagogisch gesehen, ist der Hase ein positives Rollenmodell für Kinder. Er macht sich selbständig und angstfrei auf in die Welt, begegnet allen Abenteuern freundlich und optimistisch - und verliert durch seine Briefe doch niemals die Bindung an sein Zuhause.
Im Kino trifft Felix auf Sagengestalten wie das Ungeheuer von Loch Ness, auf Captain Nemo, den Schneemenschen Yeti und das geflügelte Pferd Pegasus - und wird dabei von einem ausgeflippten, frechen Poltergeist verfolgt. Der fliegt - mit rappenden Kakerlaken und einer weisen Eule im Gefolge - auf einer Mischung aus Oldtimer und fliegender Untertasse durch die Lüfte und treibt seine üblen Späße mit Felix.

Artikel vom 03.02.2005