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Überweg mit Zebrastreifen sichern

Niederwall: Autofahrer halten für Fußgänger nicht immer an


Bielefeld (bp). Aus Sicherheitsgründen soll aus der Querungshilfe über den Niederwall in Höhe der Körnerstraße ein Zebrastreifen werden. Das schlägt die CDU in der Bezirksvertretung Mitte vor, die am Donnerstag, 3. Februar, 17 Uhr, im Alten Rathaus tagt. Hartmut Meichsner (CDU): »Vor allem, wenn Autofahrer aus der Körnerstraße nach links in den Niederwall einbiegen, kommt es häufig für Fußgänger zu brenzligen Situationen.«
Der Vorteil eines Zebrastreifens: Der Fußgänger hat das Vorrecht, der Autofahrer muss (eigentlich) anhalten. Meichsner weist auch darauf hin, dass ein Zebrastreifen ausreichend beleuchtet sein müsse: »Im Dunkeln können Autofahrer an dem Übergang Fußgänger oft gar nicht erkennen.«
Der CDU-Politiker weiß auch, dass zum Beispiel am Kesselbrink ein von der Kommunalpolitik dringend erwünschter Zebrastreifen an der Beleuchtung gescheitert ist. Es wurde zwischen Platz und Wilhelmstraße nur eine Querungshilfe angelegt mit der Folge, so Meichsner, »dass die Fußgänger jetzt dort über die Fahrbahn laufen, wo früher der Übergang war«. Die CDU hofft, dass eine Umsetzung nicht nur die Zustimmung der übrigen Parteien findet, sondern dass auch eine Umsetzung vergleichsweise problemlos wäre: »Am Niederwall gibt es schließlich mehrere Zebrastreifen.«

Artikel vom 01.02.2005