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Friseure bringen mit dem Messer die Haare in Form


Köln (dpa). Mit innovativen Messerschnitten wollen die Friseure im Sommer frischen Wind in die Haarmode bringen. »Die Haare sehen natürlicher aus, wenn man sie mit dem Messer schneidet«, sagte Winfried Löwel, Art Director des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks, gestern in Köln. Deshalb greifen viele Friseure wieder zum guten alten Messer, um die Haare für das Frühjahr in Form zu bringen - was allerdings etwas teurer kommt als ein Scheren- oder Maschinenschnitt. Angesagt sind Frisuren, die moderne Natürlichkeit und eine neue Leichtigkeit ausstrahlen.
Charakteristisch für die Schnitte sind weiche und geschmeidige Linien, sowohl bei Damen als auch bei Herren. Gefragt sind softe Spitzen statt harter Konturen - im langen wie im kurzen, im glatten wie im gelockten Haar. »Wichtig ist die Freiheit, es gibt kein Längendiktat«, sagte Löwel. Ganz lange oder ganz kurze Haare seien nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Die neuen Frisurentrends bei Frauen seien »ein Fest der kreativen Überraschungen«: Vom witzigen Zwirbel-Look bis zum verspielten Lockenkopf ist alles möglich. Wer es kompakt und soft mag, sollte sich den Pony tief einschneiden lassen. Er reicht dann in der Breite bis zu den Ohren und in der Länge bis zur Nasenwurzel. Es geht aber auch verspielt und lässig, in einem modischen Spiel mit Klischees: Ein wenig Romantik, ein bisschen Hippie, ein Hauch von Bohème.

Artikel vom 01.02.2005