München (ddp). Die Intendanten der neun ARD-Rundfunkanstalten werden erst heute über eine mögliche Reform bei den sechs Politmagazinen des Ersten beraten. Das Thema sei um einen Tag verschoben worden, teilte ein ARD-Sprecher gestern mit. Die Programmverantwortlichen planen, »Panorama«, »Monitor«, »Report Mainz«, »Report München«, »Fakt« und »Kontraste« um 15 auf 30 Minuten zu kürzen, um die »Tagesthemen« von derzeit 22.30 Uhr auf 22.15 Uhr vorzuziehen. Als Alternative gilt der Vorschlag, zwei Magazine montags mit jeweils 30 Minuten und vier Magazine donnerstags mit 60 Minuten auszustrahlen. Die betroffenen Redaktionen sind kompromissbereit, wollen jedoch die Gesamtsendezeit erhalten wissen. Erst morgen wird es auch zu dem Treffen zwischen ARD-Vorsitzendem Thomas Gruber und ZDF-Intendant Markus Schächter über Absprachen bei der Programmgestaltung kommen. Das ZDF hatte der ARD eine »Kampfprogrammierung« vorgeworfen.
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