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Warnsystem
aus Deutschland


Potsdam (dpa). Fünf Wochen nach der Flutkatastrophe in Asien hat sich Indonesien für das deutsche Tsunami-Frühwarnsystem entschieden. »Wir sind zuversichtlich, bald einen entsprechenden Vertrag mit Indonesien unterschreiben zu können«, sagte am Wochenende der stellvertretende Sprecher des Bundesforschungsministeriums, Peter Ziegler.
Bereits von Oktober an soll ein deutsches Forschungsschiff Meeresbojen vor den Küsten Indonesiens auslegen. Diese könnten Wellenbewegungen per Funk an Rechenzentren übertragen. Das Modell wurde vom Potsdamer Geoforschungszentrum entwickelt und soll insgesamt 45 Millionen Euro kosten. Nach jüngsten Schätzungen riss die Flutwelle am 26. Dezember insgesamt 280 000 Menschen in den Tod.

Artikel vom 31.01.2005