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Dem FCO fehlt es an Betreuern

Yahya Tas coacht künftig die Oppenweher Damen - »Maulwurfproblem«

Oppenwehe (bo). Zur Jahreshauptversammlung des derzeit 757 Mitglieder zählenden FC Oppenwehe hatte sich der Vorsitzende Erhard Winkelmann ein wenig mehr Teilnehmer gewünscht. In seiner Begrüßung konnte der Vorsitzende besonders den Ehrenvorsitzenden Werner Sämann willkommen heißen. Dieser lobte in einem kurzen Grußwort besonders die Vielfältigkeit des FC Oppenwehe, der eine sehr große Anzahl an Kinder und Jugendliche betreut; immerhin über 30 Prozent des FCO.
Der weitere Gruß des Vorsitzenden galt Brigitte Bollmeier als Vorsitzende des Gemeindesportverbandes und Dietmar Meier, der auch als Vertreter des FLVW Kreises Lübbecke zugegen war und seinerseits die Grüße des Kreises übermittelte und dabei auch sein volles Vertrauen in die heimischen Schiedsrichter zum Ausdruck brachte. In seinem Jahresresümee zeigte Erhard Winkelmann noch einmal die Höhepunkte des Jahres auf. Hierzu zählte das Sportfest mit seinen vielfältigen Programmpunkten, so wie die 13. Dorfolympiade und der erste Winterball des Sportvereins, der Bestand haben soll.
Dietmar Meier gab in seinem Geschäftsbericht zum Ausdruck, dass es im Verein doch erheblich an Betreuern fehlte, dieses Manko zog sich wie ein roter Faden durch alle Berichte des Abends. Dem entgegen erfreute es sie verantwortlichen des FCO, dass sich während der Versammlung ein Trainer für die Damenmannschaft finden konnte; spontan erklärte sich der 28jährige Oppenweher Yahya Tas bereits in Zukunft die Damen zusammen mit Rainer Sämann zu trainieren und zu betreuen. Am kommenden Samstag, 5. Februar setzen die Damen einen Bus zum Turnier des Sportverein Westfalia Hagen ein. Im Bericht des Kassierers Maik Riesmeier wies dieser noch einmal daraufhin, dass der Familienbeitrag nicht automatisch alle Familienangehörigen als Mitglieder beinhaltet, hier müssen alle einen Auf-nahmeantrag in den Verein stellen. Positiv hinsichtlich des Schiedsrichterpotenzials berichtete der Obmann Andreas Vahrenkamp der Versammlung. 13 Mannschaften nehmen derzeit am Spielbetrieb teil, wie Obmann Kurt Nagel berichtete. Hier sind sprach er auch die gut funktionierenden Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen an. Seine große Sorge galt dem Zustand der Sportplätze mit Blick auf ein »Maulwurfproblem«. Ein Aushängeschild im Jugendbereich, worüber Klaus Schomaeker als Jugendobmann berichtete, ist die Mädchenmannschaft, die immerhin Kreispokalsieger wurde. Ein besonderes Highlight ist das Zeltlager für die Kinder, worüber auch Werner Greger berichten konnte. In diesem Jahr findet die Zeltlagerwoche vom 11. bis 15. Juli statt.
In den Einzelberichten aus den Abteilungen Mannschaften wurden sich mehr Zuschauer beim Spielbetrieb gewünscht. Hier wurde auf das erstmals in diesem Jahr stattfindende vereinsinterne Turnier hingewiesen. Am 6. Februar findet dieses Event, mit interessanten Veränderungen eines normalen Turnierablaufes, in der Wehdemer Sporthalle ab 14 Uhr statt.
Gut angekommen ist die Einrichtung der Fahrradgruppe, die immer montags ihre Runden drehen. Hier dankte Kurt Nagel besonders Werner Dick und Wolfgang Alhorn für ihr Engagement. Keine großartigen Veränderungen brachten die satzungsgemäßen Wahlen. Lediglich als weiteren Platzwart konnte der FCO neben Reinhold Schäffer, der die Goldene Vereinsnadel erhielt, Heinz Henke gewinnen und für die ausscheidende Kassenprüferin Janina Droste wurde Yahya Tas gewählt. Ein besonderer Höhepunkt jeder Versammlung sind die Ehrungen. Hier erhielt Uwe Brockschmidt Die Silberne Ehrennadel des FLVW Fußballverbandes. Klaus Schäffer erhielt für seine 25. erfolgreiche Sportabzeichenprüfung eine Urkunde aus den Händen der Sportabzeichenobfrau Edeltraud Greger, die selbts die Prüfung für Gold zum 18. mal ablegen konnte. Sie konnte noch weitere Sportler Gold auszeichnen: Elfriede Wellmann (29), Luise Beckmann (29), Bernhard Rossa (27), Andrea Schäffer (24), Brigitte Bollmeier (21), Birgit Meier (17), Ursula Kroschin (14), Edeltraud Holsing (14), Herbert Hackstedt (14), Wil-fried Varenkamp (12), Günter Hübner (12), Gundula Schillak (9), Inge Has-sebrock (6), Sigrid Varenkamp (5) und Klaus Högemeier (5).

Artikel vom 02.02.2005