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Bandscheibenvorfall
stoppt Sven Harter

Sieg im Deutschland-Cup vor Augen

Pr. Oldendorf (WB). Trotz zweier Siege und einem weiteren zweiten Platz hat Sven Harter, Radsportler aus Preußisch Oldendorf, den Deutschland-Cup im Querfeldeinfahren in der Mastersklasse nicht gewonnen, sondern musste sich verletzungsbedingt mit einem Rennen weniger als die Konkurrenz mit dem vierten Platz in der Endabrechnung zufrieden geben.

Nachdem der für das »Kettler Alurad Team« fahrende Harter noch vor Jahresfrist das Rennen in Hamburg (auf der Strecke, wo 2006 die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden) gewinnen konnte und seinen Vorsprung in der Wertungstabelle vergrößerte, zog er sich in der Folgewoche einen schweren Bandscheibenvorfall zu, der weder Training noch Rennen zuließ. Diese Verletzung hatte zur Folge, dass eine weitere Platzierung für die Gesamtwertung fehlte (die besten vier Resultate in der Deutschland Cup Serie zählen) und somit der mögliche Sieg an Peter Rohde aus Bramsche, vor dem eigentlichen Favoriten René Ristau aus Kleinmachnow ging. Harter hätte eine einzige vordere Platzierung in den restlichen drei Rennen oder im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in Kleinmachnow gereicht, um einen weiteren großen Erfolg einzufahren. Der NRW-Meister befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung und hofft über Reha-Maßnahmen bald wieder für den »Alltag« fit zu werden. Momentan ergeben sich daher keine aktuellen Perspektiven für die Straßensaison. Bis zur nächsten Crosssaison im Winter 05/06 will Sven Harter jedoch wieder konkurrenzfähig sein und bei der Deutschen Meisterschaft ein Wort bei der Medaillenvergabe mitreden.

Artikel vom 29.01.2005