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Es muss nicht
Edelstahl sein


Seit über vierzig Jahren prägt der Merkurbrunnen das positive Erscheinungsbild des Alten Marktes. Nun soll dieses ästhetische Kunstwerk, welches einst 94 000 Mark gekostet hat, einfach auf den Bauhof verbannt werden. Eine Umsetzung an einen anderen Ort soll wegen zu hoher Kosten nicht möglich sein. Die Stadtplaner sollten einmal prüfen, ob sich die Skulptur in den neuen Brunnen, der im Rahmen der Altstadtsanierung installiert werden soll, integrieren lässt. Das wäre eine kostengünstige Lösung und uns Bielefeldern bliebe ein wichtiges Stück Kulturgut erhalten.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die 5 000 Euro für die Zugangssperre vor dem Ratssaal sinnvoller für die Sanierung der Altstadt hätten verwendet werden sollen. Dann wäre sicher auch eine Umsetzung des Merkurbrunnens an einen anderen Ort in der Altstadt möglich gewesen. Eine Zugangssperre aus einem günstigeren Material als Edelstahl hätte mit Sicherheit auch seinen Zweck erfüllt.
KAI DOMKEBielefeld

Artikel vom 29.01.2005