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Auslastung verbessert, Zuschuss reduziert


Bielefeld (bp). Die Maxime »Eine Halle für alle« sieht Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der Stadthalle Bielefeld Betriebs GmbH erfüllt: »Die Effizienz wurde gesteigert, die Auslastung verbessert und der Zuschuss reduziert.« Ziel sei die Konsolidierung der Finanzen.
So habe der Jahresverlust, der 2003 noch bei 1,4 Millionen Euro lag, um 290 000 Euro auf 1,09 Millionen Euro reduziert. Holtkamp: »Das ist noch besser als der Wirtschaftsplan es erfordert hätte.« Geschafft habe man das unter anderem durch eine Steigerung der Mieterlöse von 797 000 auf 978 000 Euro - ein Plus von rund 22 Prozent. Gleichzeitig seien die Personalkosten um 8 Prozent und die Verwaltungskosten um 5,7 Prozent gesenkt worden. Die Auslastung bei Tagungen und Kongressen habe sich stabilisiert, lag 2004 bei 162 Veranstaltungstagen (2003: 149), die Zahl der Ausstellungen, Feste, Bälle sei weitgehend gleich geblieben, stark zugenommen habe die Auslastung der Stadthalle durch Konzerte, Shows und Unterhaltungsveranstaltungen: 61 derartiger Veranstaltungen 2004 stehen 33 im Jahr 2003 gegenüber. Insgesamt war die Stadthalle an 275 Tagen gebucht, die Seidensticker Halle - stabil - an 69 Tagen.
Dem Aufsichtsrat - Vorsitzender ist Andreas Rüther, sein Stellvertreter Klaus Rees, Vertreter der BBVG mbH (Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft, eine hundertprozentige Tochter der Stadt) Hans Hamann - werde er Mitte des Jahres, so Holtkamp, Vorschläge für eine Stadthallen-Erweiterung unterbreiten. Er ist überzeugt: »Nur mit einer solchen Erweiterung für Messen und Ausstellungen kann die Halle auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben.«

Artikel vom 29.01.2005