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Spuren des Vergänglichen

Magdalene Bischinger zeigt in Haus Elim Radierungen


Eckardtsheim (oh). »Wir sind ein bisschen weit ab vom Schuss, am Eckardtsheimer Semmelweisweg 3 - möchten aber, dass mehr Menschen aus der Umgebung hierher in unser Haus Elim kommen, es lebendig machen«, erklärte Einrichtungsleiterin Petra Knirsch
Dieser Wunsch ist zumindest am gestrigen Freitagnachmittag Wirklichkeit geworden. Denn zur Eröffnung der Kunstausstellung von Magdalene Bischinger in dem Heim des Stiftungsbereichs Altenhilfe Bethel drängten sich an die 30 Kunstinteressierte.
28 Radierungen und drei Holzschnitte aus der Serie »Horizonte« stellt die in Sennestadt und Südfrankreich lebende und arbeitende Künstlerin dort in den nächsten drei Monaten aus. Petra Knirsch, die nicht etwa in der nahe liegenden »Nachbarschaft«, sondern durch eine Ausstellung in Herford auf Magdalene Bischingers Bilder aufmerksam wurde, betont, dass die sehenswerte Ausstellung für jeden Kunstinteressierten täglich von 9 bis 18 Uhr öffentlich ist.
Allerdings haben künftige Besucher etwas verpasst: Magdalene Bischinger erklärte nämlich bei der Eröffnung höchst anschaulich, wie ihre Radierungen oder auch Tiefdrucke mit feiner, aber umso ätzenderer Nadel nach einem vorher ausgearbeiteten Entwurf entstehen. Spuren des Vergänglichen, das ist das Thema, das sie in warmen, ineinander übergehenden Farben und Formen sehr feinfühlig gestaltet und ausdrückt.

Artikel vom 29.01.2005