Jahreshauptversammlung der »Freiwilligen« - Löschabteilung Brackwede
Brackwede (ho). »Ohne die Löschabteilung Brackwede der Freiwilligen Feuerwehr kommen wir nicht aus, ohne diese Frauen und Männer läuft in unserem Stadtbezirk nichts«. Ein schöneres Kompliment hätte Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz Brackwedes Feuerwehrchef Uwe Prante und seiner Mannschaft nicht machen können. Der Kommunalpolitiker bedankte sich nicht nur für die schnelle Hilfe bei Einsätzen, sondern auch für die Unterstützung bei etlichen Veranstaltungen und Aktionen. Allein diese Tätigkeiten summieren sich auf 632 Stunden. Akribisch aufgelistet wurde bei der Jahreshauptversammlung im Hotel »Vier Taxbäume« die Gesamtzahl der geleisteten Stunden, inklusive Lehrgänge und Dienstabende. Brackwedes »Freiwillige« kamen so im vergangenen Jahr auf insgesamt 4270,25 Stunden, davon entfielen auf reine Einsatztätigkeiten 1 693,75 Stunden und das zu allen möglichen Tag- und Nachtzeiten. Stellvertretender Amtsleiter, Brandrat Bernd Heißenberg, stellte für die Bielefelder Feuerwehren fest, »dass 2004 ein normales Jahr gewesen ist. Wegen des nicht so trockenen Sommers haben wir und zehn Prozent weniger Brandeinsätze gehabt, allerdings relativ viele Wohnungsbrände und gerettete Personen«. Die Schadenssumme bezifferte er auf rund 4,8 Millionen Euro. Feuerwehr beinhalte auch den Rettungsdienst. »Zählt man alles zusammen, kommen wir auf über 38 000 Einsätze, mehr als 100 pro Tag«. Auch bei den »Freiwilligen« kneift's beim Personal. Heißenberg und Brackwedes Löschabteilungsführer Uwe Prante hoffen denn auch, »dass sich junge Leute finden, die nachkommen«. Bei den Vorstandswahlen gab es kaum Veränderungen. Udo Coors schied »nach 23 Jahren und drei Tagen« als Unterkassierer aus. Sein Nachfolger wurde Jens Kornfeld. Schriftführer bleibt Thomas Brinkmann, Stellvertreter Andreas Steinbring. Gerätewarte Rainer Menke, Andreas Karl, Klaus-Peter Bönker, Herbert Ebmeier. Hauptkassierer Jochen Blank, zugleich Pressewart (Stv. Wolfgang Groll), Unterkassierer Wolfgang Bekel, Jens Kornfeld. Kameradensprecher Andreas Karl, für die Alterskameraden Wilhelm Goldbeck.
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